Veranstaltungsprogramm der Bürgerinitiativen

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Mrz 022017
 

Wir haben Politikerinnen und Politiker der im Landtag vertretenen Fraktionen eingeladen, sich an der von den Bürgerinitiativen in Schleswig-Holstein organisierten politischen Diskussion zu beteiligen.

Es geht dabei um die dringendsten Fragen zu:
• Erdölförderung in Schleswig-Holstein/Fracking
• Volksinitiative zum Schutz des Wassers
• Bohr- und Ölschlammgruben sowie
• CETA

Die im Landtag vertretenen Fraktionen haben alle 1 bis 3 Teilnehmer zugesagt, die sich den ausgearbeiteten Fragen stellen und die Positionen ihrer Parteien darstellen werden. Mithin haben alle Bürgerinnen und Bürger aus Schleswig-Holstein die Gelegenheit, sich zu informieren und ihre Fragen zu den wichtigen Themen zu stellen.

Die Termine im Einzelnen:

Mo., 13.03.2017 Binges Gasthof, Alte Dorfstraße 5, 24229 Surendorf,
mit Thomas Hölck, SPD

Do., 16.03.2017 Landgasthof Langenrade, Langenrade 37, 24326 Ascheberg,
mit Oliver Kumbartzky und Dirk Meußer, FDP

Mo., 20.03.2017 Irrgarten, Alte Dorfstraße 100, 24253 Probsteierhagen,
mit Werner Kalinka, CDU

Mo., 27.03.2017 Theater- und Ballettschule Jutta Warnecke, Markt 22 a, 25746 Heide,
mit Dr. Patrick Breyer und Joachim Rotermund, Die Piraten

Mo., 03.04.2017 Utspann, Hauptstraße 47 in 24980 Schafflund,
mit Flemming Meyer, Christian Dirschauer und Peter Knöfler, SSW

Mi., 05.04.2017 PUMPE, Galerie, Haßstr. 22 in 24103 Kiel,
mit Detlef Matthiessen, Bündnis 90 Die Grünen

Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V.
Bürgerinitiative Hände weg von Schwedeneck
Aktionsgemeinschaft „Stoppt Fracking im Großraum Kiel – für eine postfossile Zukunft!“

22. März: „Tag des Wassers“ im Lutterbeker

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Feb 142016
 

Tag-des-Wassers2016Leben ohne Wasser geht nicht. Ganz selbstverständlich verbrauchen, nutzen und konsumieren wir dieses kostbare Gut. Stets untersucht und geprüft , steht es für unsere Bedürfnisse bereit. Aber wie sicher ist unser erstes Lebensmittel in der Tiefe? Geplante und durchgeführte Öl-Bohrungen in unseren Regionen rufen Besorgnis hervor.

Am 22. März 2016 findet weltweit der „Tag des Wassers“ statt. Die Bürgerinitiative Frackingfreie Probstei nimmt dies zum Anlass und lädt an dem Tagum 19.00 Uhr zu einer Veranstaltung in den „Lutterbeker“ in der Dorfstraße 11, 24235 Lutterbek ein.

Fragen wie

– Welche Beeinträchtigungen des Wassers drohen durch Ölbohren?
– Bietet der Bundesgesetzentwurf zum Fracking einen Schutz für unsere Situation in Schleswig-Holstein?
– Wie könnten sich die geplanten „Handelsabkommen“ CETA und TTIP auswirken? Und
– Wie kann das Landeswassergesetz verändert werden, um besser gegen Bedrohungen durch Ölbohren zu schützen?

beantworten der Geologe Dr. Dietmar Götz und der Landtagsabgeordnete Dr. Patrick Breyer. Danach ist Zeit für Fragen aus dem Publikum und zur Diskussion.

Veranstaltung „Ölförderung im Schwedeneck“ erfolgreich

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Sep 032015
 
Quelle: KN 5.9.2015

Quelle: KN 5.9.2015

Unsere Informationsveranstaltung am 3. September 2015 zum Thema  „Ölförderung im Schwedeneck – Was erwartet uns – wie können wir es verhindern?“ war mit einem vollen Saal (ca. 110 Teilnehmern) in Binges Gasthof in Surendorf sehr erfolgreich. Obwohl es kurzfristig ein Probleme gab, weil unser Referent Siegfried Sensch wegen eines Unfalls ausgefiel, konnte auf die Schnelle der Geologe Dr. Dietmar Goetz aus Hamburg einspringen.

Alle Referenten, Dietmar Goetz, Patrick Breyer und Jutta Walter einschließlich des Schwedenecker Bürgermeisters Gustav Otto Jonas haben durch ihre Beiträge begeistert und zur Diskussion angeregt, die kaum ein Ende finden wollte. Auch Vertreter von anderen Bürgerinitiativen gegen Fracking waren anwesend, insbesondere aus Angeln, dem nördlichen Schleswig-Holstein, sowie aus Prasdorf und dem Auenland. Mindestens 30 TeilnehmerInnen kamen direkt aus Schwedeneck und der größte Teil war aus der Region Dänischer Wohld.

Einen Bericht über die Veranstaltung gab es am 5.9. in den KN (Eckernförder Nachrichten) „Widerstand gegen Fracking wächst – Auch in Schwedeneck will sich eine Initative gründen“ von Cornelia Müller. In dem Artikel wird auch der Bürgermeister Jonas zitiert, der auf die Kritik reagierte, dass nur wenige Gemeindevertreter aus Schwedeneck und Strande anwesend waren und erklärte:

„Es reicht, … Dea hat auf kein Schreiben unserer Gemeinde reagiert, was sie hier wirklich plant und ob sie ihren Bewilligungsbescheid bis 2017 nutzen will. Ölförderung passt nicht zur Energiewende. Und Fracking, falls es eingesetzt würde, lehne ich wegen der Risiken ab. Ich will jetzt hören, was wir vor Ort machen können. Und ich erwarte glaubwürdiges Bergrecht.“

Zum Zeitpunkt der Veranstaltung sollte noch 2015 ein neues Bundesgesetz zum Bergrecht verabschiedet werden, von dem nicht zu erwarten war, dass es ein Frackingverbot und schon gar nicht ein Verbot von Ölförderung beinhaltet. Daher war es klar, dass es nicht nur um ein Ausschöpfen sämtlicher rechtlichen Möglichkeiten, sondern auch um aktiven Widerstand gegen Fracking und Ölförderung geht, wozu eine Bürgerinitiative vor Ort dringend nötig ist.

Patrick Breyer, Mitglied der Piratenpartei im Landtag, informierte in dem Zusammenhang über eine schleswig-holsteinische Gesetzesinitiative zum Wasserschutz. Insbesondere wenn absehbar ist, dass auf Bundesebene nicht mit einem Frackingverbot zu rechnen ist und die Frage der Ölförderung außen vor bleibt, wird hier die Notwendigkeit einer Volksinitiative dringend.

Über naturschutzfachliche Bedenken im Zusammenhang mit den Natura 2000-Gebieten und den FFH-Gebieten im Schwedeneck berichtete ausführlich Jutta Walter, Biologin, Aktivistin der BI Prasdorf und Mitglied der Kieler Aktionsgemeinschaft und dokumentierte damit eindeutig, dass die Genehmigung des LBEG gegen bestehendes Recht, u.a. EU-Recht, verstößt.

Ein spontaner Scetch der Theatergruppe aus Prasdorf kam gleich zu Beginn der Veranstaltung gut an und brachte Stimmung in den Saal. Von der Probsteier Initiative wurde dem Bürgermeister ein gelber Stuhl überreicht mit dem Motto „Kein Platz für Fracking“.

Am Ende der Veranstaltung hatten sich 30 Schwedenecker in eine Liste eingetragen, die  gegen Ölförderung in Schwedeneck aktiv werden wollen. Der Bürgermeister erklärte daraufhin, dass er bei so viel Begeisterung der Anwesenden den Widerstand in Schwedeneck jetzt selbst in die Hand nehmen will und wir haben ihm unsere tatkräftige Unterstützung zugesichert.

Ein erstes Treffen gab es bereits am 27.10.2015 im Schwedeneck auf dem neben den aktiven Schwedeneckern auch Siegfried Sensch (Bürgerinitiative frackingfreies Auenland) und Reinhard Knof anwesend waren.

Die offizielle Gründungsversammlung der Bürgerinitiative „Hände weg von Schwedeneck“ soll am 25. Januar 2016 um 19.30 Uhr auf Gut Hohenhain stattfinden.

In soweit ist das Ziel unserer Veranstaltung erreicht und wir freuen uns über die Aktivitäten der Schwedenecker Bürgerinitiative, die demnächst mit einem eigenen Flugblatt und Internetseite auftreten wird.

Bericht Eckernförder Zeitung/KN 5.9.2015

Veranstaltung mit Reinhard Knof

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Jan 222015
 

stop-fracking-kiel22-01-15-1915Die Veranstaltung der Kieler Aktionsgemeinschaft gegen Fracking am 22.1.2015 mit Reinhard Knof war ein toller Erfolg. Über 70 TeilnehmerInnen von alt bis jung und sehr vielfältig, diskutierten  aufgeregt, und viele waren erstaunt, wie sehr auch Kiel von Ölförderungsplänen inklusive Fracking bedroht ist.  Auch kritische Geologiestudenten von der Kieler Universität, die sich Hoffnung auf eine gutbezahlte Jobs durch Fracking machten, kamen zu Wort und wurden von den Anwesenden auf die nachhaltigen Gefahren für Mensch und Natur hingewiesen und auch darauf, dass es eine Zukunft ohne fossile Ölförderung geben muss. Das nächste Treffen der Aktionsgemeinschaft findet statt am Do., 19.2.2015 um 19 Uhr in der Pumpe, Gruppenraum 1.

Veranstaltung: Do., 22.01.2015

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Jan 022015
 

Ölförderung und Fracking in Kiel und Umgebung
– Was erwartet uns?

Do., 22.1.2015, 19 Uhr, Die Pumpe, Haßstr. 22, Gruppenraum 2

Vor dem Hintergrund begrenzter Ölvorkommen und bis vor kurzem stark steigender Ölpreise ist Schleswig-Holstein wegen seiner Ölvorkommen für Firmen attraktiv geworden.

Von dieser Situation ist auch der Großraum Kiel voll betroffen: Der kanadische Konzern PRD Energie hat eine Aufsuchungserlaubnis für das Feld Gettorf, in dem das gesamte Kieler Westufer liegt. Nördlich davon wurde RWE Dea die Lizenz für das Bewilligungsfeld Schwedeneck erteilt, während der Kieler Osten von den Bewilligungsfeldern Prasdorf und Preetz betroffen ist.

Über 200 schleswig-holsteinische Kommunen haben mittlerweile beim Landesbergamt gegen die Aufsuchungserlaubnisse und Bewilligungen Widerspruch eingereicht.

Auf der Veranstaltung wollen wir u.a. die folgenden Fragen klären:

  • Welche Gefahren für Mensch und Umwelt birgt die Ölförderung, insbesondere bei Anwendung von Fracking?
  • Was ist davon zu halten, wenn die Konzerne behaupten, sie wollten gar nicht fracken?
  • Welche Möglichkeiten haben die Kommunen, eine Ölförderung und Fracking auf ihrem Gebiet zu verhindern?
  • Welche Hintergründe und Auswirkungen haben die derzeit sinkenden Ölpreise und die Erhöhung des Förderzinses auf 40%?
  • Warum ist weiterhin dringend Widerstand notwendig, auch wenn PRD Energie und RWE Dea momentan ihre Aktivitäten ruhen  lassen?
  • Wie kann der Widerstand aussehen?

Um diese Fragen soll es in dem Vortrag des Anti-Fracking-Aktivisten Dr. Reinhard Knof (Chemiker und Geologe) gehen.
Zur anschließenden Diskussion laden wir alle herzlich ein.

Veranstalter:
Aktionsgemeinschaft „Stoppt Fracking im Großraum Kiel – für eine postfossile Zukunft“ mit Unterstützung von attac-Kiel

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